Einweihungsfeier des 100-Häuser-Projekts Unión y Esperanza

Offizieller Teil

Unglaublich, aber wahr: Am 7. Mai 2024 haben wir unser 100-Häuser-Projekt Unión y Esperanza feierlich eingeweiht. Zu diesem besonderen Anlass durften wir Gerard und Teresa van Kesteren, Vorstandsmitglieder der Stiftung Kinderheim «yo quiero ser...» sowie Robert und Anja Erni von der Partnerorganisation van Kesteren Foundation aus der Schweiz begrüssen.

Ebenfalls anwesend waren Rubén Darío Pacheco, Bürgermeister von Quimistán, Gloria España, Erziehungsdirektorin dieser Gemeinde, Santos Laínez, Bürgermeister von La Lima, Cortés, sowie weitere Vertreter der beiden Gemeinden.

In ihrer Ansprache betonte Patricia, dass es das Ziel der Stiftung sei, den Familien und vor allem ihren Kindern zu helfen, eine sichere Zukunft mit besseren Chancen zu haben - Chancen, die sie an ihren bisherigen Wohnorten nie hatten und die während der Hurrikane Eta und Iota verloren gingen. Die Kinder sind die unmittelbaren Nutzniesser der Häuser, die den Familien geschenkt werden, um sicherzustellen, dass sie und zukünftige Generationen nicht in Armut und in überschwemmungsgefährdeten Gebieten leben müssen“.

Gerard erhielt bei dieser Gelegenheit eine Anerkennungsplakette für seine Unterstützung aller Projekte und Programme der Stiftung in Honduras. Der Bürgermeister von Quimistán erhielt ebenfalls eine Auszeichnung für seine Unterstützung bei der Realisierung dieses Projekts, das das Leben vieler Familien verändern wird. Der Bürgermeister von La Lima, Santos Laínez, überreichte der Stiftung Yo Quiero Ser eine Auszeichnung für den Bau von Unterkünften für betroffene Familien in seiner Gemeinde, die regelmässig von Wirbelstürmen und tropischen Unwettern heimgesucht wird.

Gerard kündigte an, dass die Stiftung nach diesem Projekt die nächste Phase in Angriff nehmen werde. Diese umfasst den Bau einer Schule mit elf Klassenzimmern (Vor-, Primar- und Sekundarschule) und einem Computerraum.

Monument

Nach dem öffentlichen Teil durften Gérard und Teresa zwei „grosse Geschenke“ auspacken, nämlich die Monumentwände. Eine Wand ist mit braunen Platten verkleidet, als Zeichen des neuen Landes. Die Inschrift Unión y Esperanza (Einheit und Hoffnung) in grüner Farbe symbolisiert die Einheit zwischen Mensch und Umwelt und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die gelbe Farbe steht für das Leuchten des Lebens, fernab von Gefahren.

Die zweite Wand im Hintergrund symbolisiert die Stiftung «yo quiero ser...». Die weissen Platten stehen für Transparenz und die rote Schrift symbolisiert das Prinzip der Nächstenliebe, das allen Programmen und Projekten von «yo quiero ser...» zugrunde liegt. Die eingebaute Tafel zeigt, dass die Stiftung «yo quiero ser...» Honduras mit Spendengeldern der Schweizer Stiftung Kinderheim «yo quiero ser...» den Bau dieser Siedlung Unión y Esperanza finanziert hat.

Fest

Nach den gemeinsamen Fotos wurden alle Anwesenden zu einer Taqueada mit Donuts als Dessert eingeladen. Wie in Honduras üblich, durften die Piñatas nicht fehlen und alle Kinder waren mit grosser Freude dabei. Auch auf dem Spielplatz hatten alle Kinder viel Spass und es herrschte eine fröhliche und ausgelassene Stimmung, so dass sogar getanzt wurde. Die Familien waren überwältigt, einen so schönen und besonderen Tag feiern zu können, der ihnen immer in Erinnerung bleiben wird.