Besuche In diesem Monat haben uns sehr viele Gruppen von Unistudenten und Kirchenangehörigen besucht, und sogar der Bischof von San Pedro Sula war bei uns zu Gast. Für diesen speziellen Anlass haben unsere Kinder die Weihnachtsgeschichte als Theater vorbereitet und einige Weihnachtslieder vorgesungen. Der Bischof war sehr beeindruckt von den künstlerischen Fähigkeiten unserer Kinder und hat uns versprochen, uns bald wieder zu besuchen. Auch haben wir ein Weihnachtstheater bei der Gran Comision besucht, wo die Weihnachtsgeschichte auf moderne, musikalische Art aufgeführt wurde. Dieselbe Kirchengruppe hat uns an einem Sonntag besucht, und sogar ein grosses Rummelplatzschiff mitgenommen. Alle Kinder vergnügten sich unglaublich und auch der Samichlaus durfte natürlich nicht fehlen.
Weihnachten, ein Familienfest Livio Augustin aus Alvaschein wird während 2 Monaten bei uns im Heim als Volontär arbeiten. Er wurde von Anfang an sehr gut aufgenommen und hilft uns als „schweizer“ Handwerker…
Schuljahrabschluss Talentnacht Unsere Sekundarschüler Deyvin und Yulissa durften als Schuljahrabschluss bei einer Talentnacht teilnehmen. Beide übten während dem ganzen Schuljahr fleissig das Gitarrenspielen und durften auf der Bühne mit mehreren Liedern auftreten. Sie waren ganz nervös, brachten jedoch die Lieder fehlerfrei mit Bravour über die Bühne.
Diplomfeier Alden, Geovanni, Anahy und Wendy durften mit grosser Freude das Vorschuldiplom entgegennehmen. Auch an Esteban und Fernando wurde das Primarklassendiplom der sechsten Klasse überreicht. Sie sind die ersten Kinder, welche seit der ersten Klasse bei uns sind und es freut uns sehr, dass sie nun den zweiten Schritt in ihrer Schulkarriere antreten dürfen. Für all unsere Schüler war es ein anstrengendes Schuljahr, aber all die Bemühungen haben sich gelohnt, denn alle haben das Schuljahr mit guten, sehr guten und hervorragenden Noten bestanden. Maria hat sogar einen Jahresnotendurchschnitt von 5.9 und sechs weitere Schüler (Luz…
Besuch der van Kesteren Foundation Anfangs Oktober besuchte uns unser Stiftungsratsmitglied Gerard van Kesteren zusammen mit den Stiftungsratsmitgliedern der van Kesteren Foundation Teresa, Hans und Nettie während 3 Tagen. Für uns alle waren dies unvergesslich schöne Tage. Unsere Kinder hatten eine kleine Tanzpräsentation vorbereitet und am Schluss wurden sie von den Kindern sogar zum Tanz animiert. Wir holten zusammen die Kinder von der Schule ab und Gerard hat sogar am Schulunterricht teilgenommen. Sie brachten verschiede Schokoladen und alle Kinder erhielten ein Couvert mit einem Geldbatzen, damit sich jedes Kind etwas kaufen darf. Am letzten Abend luden sie uns alle zum Pizzaessen ein. Das Pizza-Hut Personal hatte uns den Raum schön dekoriert und offerierte den Kindern eine Piñata, sodass dieser Abend zu einem grossen Fest geworden ist.
Fest für alle Kinderheime Auch dieses Jahr hat die Organisation CEPUDO ein Fest für über 20 Kinderheime, sozusagen für 600 Kinder, organisiert. …
Spielplatz Was uns im Heim fehlte, war ein Spielplatz, wo sich die Kinder kindgerecht austoben können. Hier vor Ort fabrizierten einige Kollegen von uns mit einheimischem Holz den Spielplatz mit zwei Burgen und vielen Accessoires; Schaukeln, Rutschbahn, Kletterwand, etc. Vor allem die Kleinsten verbringen sehr viel Zeit mit schaukeln, klettern, schlüpfen und toben sich regelrecht aus.
Jedes Kind pflegt eine Pflanze Damit die Kinder lernen, dass man zu „etwas“ Sorge halten, es liebevoll und vor allem auch verantwortungsbewusst pflegen muss, schenkten wir jedem Kind eine Pflanze, für welche sie zuständig sind. Sie müssen sie giessen und liebevoll behandeln. Nebenbei konnten wir so unser Heimareal auch ein wenig mehr begrünen.
Dia del Niño Die Idee eines Internationalen Kindertages geht wohl zurück auf die Genfer Weltkonferenz für das Wohlergehen der Kinder im August 1925, zu welcher 54 Vertreter verschiedener Staaten zusammengekommen waren und die Genfer Erklärung zum Schutze der…
Internationaler Malwettbewerb Wie jedes Jahr haben unsere Kinder am Malwettbewerb, welcher von „Food For The Poor“ organisiert wurde, teilgenommen. Die Junioren (bis 12 Jahre alt) hatten das Thema “Der auferstandene Christus“ und die Senioren (13 Jahre und älter) das Thema „Die 10 Gebote“. Alle Kinder haben sich sehr grosse Mühe gegeben, denn der Hauptgewinn von 500 USD war für alle ein grosser Ansporn und ein sehr attrakiver Gewinn. Luz Marina hat bei den Kleinen das Thema sehr ernst genommen und versucht, die Matthäusstelle 28:6 „Er ist nicht hier, er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommen Sie und sehen Sie die Stelle, wo er lag“ zu zeichnen, was ihr sehr gut gelungen ist, denn sie ist bei diesem internationalen Malwettbewerb als Gewinnerin erkoren worden. Die 500 USD will Luz Marina ihrer Mutter schenken. Denn sie sind im ganzen 8 Kinder (von 8 verschiedenen Vätern) und damit will sie ihr ein kleines Zimmer mieten oder kaufen. Leider können wir ihrer alkohlsüchtigen Mutter…
Volontärmonate David Böhler, Karin Eggenberger, Alessandra und Raffaela Zaugg haben uns während 3 bis 8 Wochen lang besucht und uns im Alltag begleitet. David hat unsere äusseren Hauswände neu angestrichen, Karin half in der Sala Cuna mit und hat, unter anderem, auch stundenlang genäht. Alessandra und Raffaela haben vor allem in der Küche mitgeholfen und unsere Homepage aktualisiert sowie ins Englische übersetzt. Auch haben die jungen Frauen mit den Kindern die Paten- und Sponsorenpost gebastelt. Die Kinder haben die Anwesenheit der Volontäre sehr geschätzt und genossen, denn es ist immer viel gelaufen: wir sind zusammen Pizzaessen gegangen, haben einen Spielplatz und einen Rummelplatz besucht, mit den Kleinsten einen Glacenachmittag durchgeführt... Aber vorallem erhielten sie viel Liebe, Aufmerksamkeit, Geborgenheit und immer ein freundliches Lächeln von den Schweizern.
José Luis Mit grosser Freude dürfen wir über unseren kleinen neuen Hausmitbewohner vorstellen. Er heisst José und…
Überschwemmungen In Honduras beginnt anfangs Juni die Winter- und somit die Regenzeit. Dieses Jahr haben wir dies schnell zu spüren bekommen, denn schon in den ersten Tagen hat es sehr stark geregnet. Da die Abwasserleitungen stets mit Abfall überfüllt sind, überschwemmt sich ganz San Pedro innerhalb von nur wenigen Minuten. Auch unsere Kolonie ist mehrmals überschwemmt worden. Zum grossen Glück liegt unser Grundstück ein wenig höher als die Strassen, sodass wir verschont wurden. Einmal hat sich das Wasser jedoch bis in unsere Schulzimmer geschlichen. Alle Kinder kamen sofort zum Einsatz und mit Besen wurden wir das Wasser schnell wieder los.
Neue Kinder Unsere neusten Heimbewohner Luis und Geovanni geht es sehr gut und beide durften ihre Strassenüberlebensstrategien auf die Seite legen und wieder „normale“ Kinder, ohne Erwachsenverantwortungen, sein. Geovanni besucht die Einführungsklasse und ist ein sehr fleissiger Schüler. Da ihm jedoch die Grundbasen fehlen (Farben, Zahlen,…
Neue Kinder Eigentlich wollten wir im Moment keine neuen Kinder aufnehmen, aber manchmal kann man einfach nicht nein sagen. Eines Tages kam eine Mutter mit ihren zwei Söhnen Luis (3) und Geovanni (6) zu uns und erzählte, dass sie seit einem Monat, nach dem Tod ihres Lebenspartners mit den Kindern auf der Strasse lebe. Im nachhinein haben wir auch herausgefunden, dass sie die Kinder betteln schickte und noch viel schlimmer, dass Geovanni eine Beinlähmung vormachen musste, damit die Leute Mitleid hätten und sie so auch mehr Geld bekam. Am ersten Tag wühlte Luis im Abfalleimer und ich musste ihm sagen, dass er hier nicht mehr aus dem Kehricht essen müsse, er bekäme hier genug zu essen. Beide mussten entwurmt werden und man sieht ihnen von Tag zu Tag an, dass sie sich hier im Heim wohlfühlen und wie kleine Blumen aufblühen.
1. Kommunion Unsere Kinder werden katholisch erzogen, da dies eine Forderung der Nonnenschule ist. So besuchen sie jeden Samstagnachmittag den Religionsunterricht in…
Hochsommer mit Grundversorgungsproblemen Der Monat April ist eines der heissesten Monate im Jahr. Das Thermometer steigt bis über 40°C. Die Stromversorgung kommt leider mit der Produktion nicht nach, da soviele Klimaanlagen und Ventilatoren am Strom angeschlossen sind. Somit wird die Elektrizität rationalisiert. Das heisst, dass die honduranische Bevölkerung während dem Tag mehrmals für eine Stunde oder auch mehr kein Strom hat. Zur Verhinderung einer Überhitzung, beginnt die Sekundarschule den Schulunterricht schon um 6.00 Uhr am Morgen und dauert bis 11.00 Uhr. Es ist sehr unerträglich, ohne Strom zu leben, jedoch aushaltbar. Aber leider hatten wir während 2 Tagen auch kein Wasser, was der Horror ist. Als Lösung forderten wir die Feuerwehr auf, uns unseren Wassertank zu füllen, was sie auch gemacht haben. Somit hatten wir wieder Wasser zum Kochen, zum Duschen und für die Toiletten. Erst in solchen Situationen wird einem bewusst, welchen grossen Stellenwert und Bedeutung die…
Zweites Stockwerk Der Bau des zweiten Stockwerkes nimmt langsam gute Form an. Das Geländer, die Fenster, die Zwischenteile und die Türen wurden montiert, das Badezimmer mit Platten belegt. Da nur Edwing und Darling die ganze Arbeiten erledigen, brauchen sie etwas länger.
Erste Schulzwischenprüfungen Unsere 30 Primar- und 2 Sekundarschüler und Schülerinnen mussten während einer Woche fleissig für die ersten Zwischenprüfungen lernen. Jeden Nachmittag wurde nochmals der Schulstoff wiederholt und gut eingeprägt. Der grosse Fleiss hat sich gelohnt, denn alle haben alle Fächer bestanden und zwar mit guten bis sehr guten Noten.
Die neuen Kinder haben sich gut eingelebt Dem Mädchen Briny hat unser Alltagsleben im Heim am Anfang ein wenig Mühe bereitet, denn sie wollte sich nicht an unsere Regeln halten. Sie war sehr faul und drückte sich vor den Arbeiten. Nach diversen Gesprächen, mussten wir ihr klarmachen, dass sie hier eine sehr gute Chance bekommt. Falls sie diese jedoch nicht nützen…
Zügeln ins neue Haus Im Oktober letzten Jahres haben wir ein Haus gekauft, mit der Grundidee, vorallem Mädchen und Knaben zu trennen. Mit einem Teil der Möbel aus dem Container konnten wir nun das Haus einrichten. Unsere 7 ältesten Knaben (Deyvin, Ruben, Esteban, Milton, David, Daniel und Fernando) haben das Privileg, zusammen mit unserem Erzieher und Aufsichtsperson Justo das neue Haus zu beziehen.
Zahnarztbrigade Auch dieses Jahr besuchten uns profesionelle Zahnärzte, um die Kinder einer Routinekontrolle zu unterziehen. Unsere Kinder putzen immer 3 mal täglich die Zähne, was sich positiv ausgewirkt hat, denn die Zahnärzte waren positiv überrascht und lobten die tägliche „Putzarbeit“ der Kinder. Nur einzelne hatten kleine Löcher in den Milchzähnen.
1.Schultag Nach mehr als drei Monaten Schulferien war es am 11. Februar nun wieder soweit und das neue Schuljahr hat begonnen. Dieses Jahr haben wir 30 Primarschüler und 2 Sekundarschüler; die Kleinsten (Mayte, Elvin und Yoac) besuchen…
Neue Kinder Unsere “yo quiero ser…” Familie ist wieder gewachsen. Unsere neuen Mitbewohner sind Engell (ca. 1 Jahr alt), Jaklin (ca. 3 Jahre) und Briny (11 Jahre). Durch diesen Zuwachs wurde auch die letztjährige angebaute Sala Cuna neu eingerichtet, wo die 7 Kleinsten nun einen schönen Schlaf- und Wohnplatz haben. Von Engell wissen wir keine Vorgeschichte und auch keinen Nachnamen. Er kam wegen unzuverlässigen Eltern ins IHNFA. Jaklin ist auf der Insel Roatan geboren, wegen Misshandlung und unzuverlässigen Eltern jedoch auch ins IHNFA überwiesen worden. Auch Briny hat die gleiche Misshandlungs- und Abstossvorgeschichte wie Jaklin und kam sehr scheu, ohne Selbstvertrauen und introvertiert zu uns. Alle drei haben sich innert kurzer Zeit sehr gut eingelebt, strahlen wie kleine Marienkäfer und unsere Heimenergien haben sie in fröhliche und strahlende Kinder verwandelt.
Zweites Stockwerk In den letzten Tagen und Wochen haben unsere älteren Knaben, Edwing und Darling sehr fleissig am…